Stationäre Hilfe – Wohngruppe

Die interKultur e.V. Wohngruppen bestehen aus zwei sich gegenüberliegenden Wohnungen in einem Neubau in Köln (Kalk). In der einen Wohnung gibt es vier Betreuungsplätze (Intensiv-Wohngruppe), die andere Wohnung bietet Raum für drei Jugendliche (Verselbständigungsbereich).

In unseren Wohngruppen leben männliche Jugendliche bzw. junge Erwachsene mit Fluchterfahrung, die ohne Begleitung einer erziehungsberechtigten Person nach Deutschland eingereist sind und Hilfestellungen bedürfen bzw. einen dauerhaften Platz zum Wohnen brauchen. Unsere Bewohner sind derzeit zwischen 16 und 18 Jahre alt. Die Bewohner in der vollstationären Wohngruppe von interKultur e.V. werden rund um die Uhr von pädagogischen Fachkräften betreut. Der Fokus der Einrichtung liegt auf Partizipationsmöglichkeiten und einer Gestaltung des Zusammenlebens, angelehnt an den individuellen Bedürfnissen der jungen Erwachsenen. Aufgrund der Herkunftsgeschichte bzw. traumatischer Erfahrungen während der Flucht, orientiert sich interKultur e.V. an der „Pädagogik des sicheren Ortes“ und hält dahingehend geschultes Personal vor.

Grundlegendes Ziel unser betreuten Einrichtung nach §34 SGB VIII ist es, den jungen Menschen in ihrer Entwicklung beiseite zustehen und sie im Prozess der Entwicklung und Stärkung einer eigenverantwortlichen und selbstständigen Persönlichkeiten zu begleiten und zu unterstützen. Darüber hinaus gehende Ziele sind die soziale, schulische und berufliche Integration, sowie, bei Bedarf, die Begleitung und Betreuung bei der Aufarbeitung von Traumata. Die Bewohner mit Fluchterfahrung benötigen je nach ihren Bedürfnissen eine professionelle pädagogische Begleitung.

  • § 34 SGB VIII – betreutes Wohnen in WG’s für Jungen
  • § 41 SGB VIII – Hilfe für junge Volljährige
  • Betreuung, Beratung und Begleitung durch ein kultursensibles Team
  • Zusammenarbeit mit Jugendämtern und Vormündern
  • Unterstützung in der Klärung des Aufenthaltsstatus (ausländerrechtliche Fragen)
  • Unterstützung bei einem strukturierten Tagesablauf (Alltagsstruktur)
  • Erarbeitung von persönlichen Lebens- und Zukunftsperspektiven (Integration, schulische u. berufliche Orientierung)
  • Entwicklung zur Selbstständigkeit und Förderung der individuellen Ressourcen (sichere Lebensperspektive)
  • Adäquates reagieren, intervenieren und unterstützen in akuten Krisen (Krisenintervention)
  • Begleitung bei Behördengängen, Arztterminen u.v.m.
  • Begleitung und Anleitung bei der praktischen und finanziellen Haushaltsführung
  • Vernetzung mit sozialräumlichen Hilfeangeboten
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